Durch Europa - Transcontinental Nr. 08

Durch Europa - Transcontinental Nr. 08

Ein Gespräch über körperliches Durchhaltevermögen, mentale Stärke, Pizza und eine gute Playlist.

Das Transcontinental Race#8 startet am Sonntagabend um 22 Uhr. Es ist DAS ULTIMATIVE Radrennen quer durch den europäischen Kontinent, bei dem man sich selbst verpflegen muss. Es beginnt in Belgien, durchquert die Tschechische Republik, Italien, Montenegro und Rumänien und erreicht nach rund 4000 Kilometern das Ziel in Bulgarien. Während die Strecke romantisch klingen mag, ist dieses Rennen ein Synonym für Härte. Der Start, einige Kontrollpunkte und die Ziellinie sind vorgegeben der Rest ist Sache des Fahrers: Die körperliche Verfassung, die Gedanken, die Verpflegung, die Einstellung des Fahrrads und sogar die Strecke. Wir sind stolz auf unseren Athleten Sebastian Breuer, der sich heute dieser Herausforderung stellt.

Sebastian’s Taschen Auswahl für das TCR:

FRAME BAG / 01 + HANDLE BAR AERO BAG / 01:

Sebastian, warum fährst du das TCR? Welche Erwartungen hast du an dieses Rennen?

Ich war auf der Suche nach einer neuen, großen Herausforderung, die meine ganze Aufmerksamkeit erfordert. Und deshalb fahre ich jetzt von Belgien nach Bulgarien, komplett selbstversorgt und gegen 400 andere Starter.

Warum hast du dich für Taschen von CYCLITE entschieden?

Sie haben mich von der ersten Sekunde an überzeugt, als ich sie bei einem Freund gesehen habe. Aerodynamisch und das ultraleichte Gewicht ist mehr als perfekt für mein Projekt.

Was packst du in deine CYCLITE-Taschen?

In erster Linie Lebensmittel. Ich denke, die Verpflegung während der Fahrt wird entscheidend sein. Die CYCLITE-Tasche ist sehr gut zu erreichen, und ich kann während der Fahrt leicht Snacks zu mir nehmen, ohne anzuhalten.

Welche Gedanken hast du während einer so langen Fahrt?

Gute Frage... Vielleicht, dass ich jetzt gerade Pizza essen könnte...? 😅

Wie viel der Anstrengung ist körperlich, wie viel mental?

50:50 Ohne Form ist es schwer und in meinen Augen nicht machbar. Aber wenn der Kopf nicht fit ist, dann helfen auch die besten Beine nichts.

Wie gehst du mit Tiefs um? Wie fühlt sich ein Hoch an? Wann erlebst du das jeweils?

Bei Tiefs muss man sich immer wieder rausreden und nach kleinen Motivationen suchen. Zum Beispiel die Bäckerei in der nächsten Stadt. Hochs sind unbeschreiblich. Es ist die beste Belohnung und hilft einem über viele Tiefs hinweg. Manchmal sogar noch Monate oder Jahre später, oder beim Training im Winter!

Wann welche Phase kommt, kann ich nie vorhersagen. Es hängt von so vielen Faktoren ab. Bei mir vor allem vom Wetter und vom Hunger...

Was hilft dir, dich in schweren Zeiten leichter zu fühlen? Irgendwelche Gedanken, irgendwelche Lieder?

Wenn es schwierig wird, kommt meine Playlist auf Spotify ins Spiel. Meine Frau Christina hat sie für mich zusammengestellt und es ist wie eine doppelte Ladung neuer Energie. Das zeigt, dass sie mich gut kennt :)

Was gefällt dir am besten an Langstreckenfahrten?

Der Moment, wenn man ankommt und sieht, was man geschafft hat. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Was bedeutet Freiheit für dich?

Die Unendlichkeit der Möglichkeiten. Es gibt keine Grenzen. Nicht körperlich und nicht geistig. Das ist Freiheit.

Sebastian, wir wünschen dir viel Glück und schöne Erinnerungen auf deiner Reise (und viele Pizzas im Ziel)!

Ultra cyclist Sebastian Breuer
Picture credits: Scyence.cc


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